Rochuskapelle
1697 im Friedensvertrag von Ryswick war in Hohenecken eine Kirche verzeichnet, die schon immer den Protestanten gehörte. Dieses Kirchlein muss in den Jahren nach der Reformation nach 1565 erbaut worden sein. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wird Kaiserslautern am 29.9.1688 von französischen Truppen eingenommen. In dieser Zeit wird auch Burg Hohenecken unter General Bouffleur besetzt, später iedergebrannt und gesprengt. In diesen Kriegswirren wurde auch die „untere Kirch“ stark in Mitleidenschaft gezogen ...
Gottesdienste konnte man dort nicht mehr feiern. So wurde im Jahre 1747 mit Unterstützung des pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor mit dem Bau der Rochuskapelle begonnen.
Im Juli 1748 vermeldeten Franziskanermönche, dass die alte Kapelle von neuem errichtet und wiederaufgebaut worden sei –ein Indiz dafür, dass die „untere Kirch“ am gleichen Platz stand wie die heutige Rochuskapelle. Die dem Pestheiligen Rochus geweihte Kapelle steht in Erinnerung an die Pestzeit, die 1666 in Kaiserslautern grausam wütete.