Das Jahr 1525 war ein turbulent. Die Bauern stürmten die Burgen und plünderten sie. Auch die Burg Hohenecken blieb nicht verschont. Die Sage erzählt von einem Burgherrn, der sein Geld in eine Truhe packte, als die Bauern nahten.
Mit Hilfe seines Knechtes brachte er die Truhe in den Wald. etwa an diese Stelle. und vergrub sie. Als er zur Burg zurückkehren wollte hörte er schon die Bauern in seinem Heim. So verblieb er im Wald und legte sich nieder. Doch Geräusche weckten ihn: sein untreuer Knecht grub den Schatz wieder aus. Der Burgherr stürzte sich auf ihn und tötete den Knecht mit seinem Degen. Er vergrub den Diener und kehrte auf die Burg zurück, als die Bauern abgezogen waren.
Doch nun hörte man in der Nacht ein lautes Heulen und Stöhnen. Es war die Seele des Knechtes, die keine Ruhe fand, da der Leichnam in ungeweihter Erde ruhte. Der Burgherr offenbarte den Vorfall einem Franziskanerpater vom Kloster zu Lautern, der las an dieser Stelle eine Messe für den Toten. Von da an herrschte nachts wieder Ruhe.